Energiekosten und Heizkosten sparen

Sparen

Energiekosten

Tricks

22.10.22

Jürgen König

Energiekosten und Heizkosten sparen

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Tricks

Standby-Modus frisst Strom

Schalten Sie Geräte, die sich oft im Standby-Modus befinden, wirklich immer komplett aus. Denken Sie an den Computer, der gerne mal tagsüber im Ruhemodus ist. Spielkonsolen, die man nur mit einem Fingerdruck ausschaltet, gehen meist auch in Standby, während im Hintergrund Updates laufen und die Controller geladen werden. Aber auch der Fernseher, dessen kleines rotes Licht leuchtet, schläft nicht komplett. Pro Gerät sparen Sie hier tatsächlich bis zwischen € 18,- und € 25,- im Jahr. Benutzen Sie für Ihre Geräte Mehrfachstecker? Wenn ja, empfehlen wir einen mit Energieschalter. Über diesen können Sie Ihre Geräte sicher komplett ausschalten.

Zusammengefasst:

  • Schalten Sie Geräte, die sich im Standby-Modus befinden immer komplett aus
  • Benutzen Sie Mehrfachstecker mit Stromschalter, um Ihre Geräte endgültig auszuschalten

Waschen und Spülen: So sparen Sie

Wenn möglich, befüllen Sie Ihre Waschmaschine und Spülmaschine komplett, bevor Sie sie in Betrieb nehmen. Dabei macht es Sinn bei der Maschine (Waschmaschine und Spülmaschine) das "Eco-Programm" zu wählen. Das dauert ein wenig länger, spart aber Energie und Wasser. Waschen Sie Ihre Wäsche maximal bei 40°C. Für verschmutzte Wäsche reicht das völlig. Für die Hygiene empfehlen wir zusätzlich einen duftneutralen Hygienespüler. Extra-Tipp: Benutzen Sie vegane Weichspüler, denn normale Weichspüler enthalten Tenside, die aus Tierfett gewonnen werden. Durch diese tierischen Tenside bilden sich in der Waschmaschine gerne Pilze und Keime. Lassen Sie Ihre Wäsche an der Luft trocknen. Besonders im Winter ist ein wenig mehr Luftfeuchtigkeit in Räumen angenehm für unsere Schleimhäute.

Zusammengefasst:

  • Befüllen Sie Ihre Geräte komplett
  • Benutzen Sie den ECO-Wasch- und -Spülgang
  • Reduzieren Sie Waschtemperaturen auf 40°C
  • Benutzen Sie für die Hygiene einen Hygienespüler und vegane Weichspüler
  • Trocknen Sie die Wäsche an der Luft

Tauschen Sie Glühbirnen aus und nutzen Sie Nachtlichter

Tauschen Sie klassische Glühbirnen gegen LED-Glühbirnen aus. Die halten länger (bis zu 25.000 Stunden, also 8,5 Jahre) und benötigen bis zu 80% weniger Energie. Viele stoßen sich noch am kalten Licht der LED-Lampen, aber auch hier gibt es gute Neuigkeiten. Denn viele LED-Glühbirnen haben mittlerweile ein individuell programmierbares Farbklima. Haben Sie im Haus oder in der Wohnung Durchgangsgebiete? Lange Flure, oder kleine Toiletten, die selten frequentiert werden? Installieren Sie hier Nachtlichter oder batteriebetriebene LED-Lampen mit Bewegungssensor. So müssen Sie nicht extra immer das Licht ein- und ausschalten und laufen nicht Gefahr im Dunkeln gegen sperrige Möbel zu stoßen.

Zusammengefasst:

  • Tauschen Sie alte Glühbirnen gegen LED-Lampen aus
  • Benutzen Sie Nachtlichter mit Bewegungsmeldern in Räumen oder Gängen, in denen Sie sich nur kurz aufhalten

Energiesparen und Heizkosten sparen im Badezimmer

Sparen hat leider auch immer ein wenig mit Verzicht zu tun. Worauf können Sie (zumindest vorübergehend) verzichten? Das geliebte Vollbad könnte auch einfach eine Dusche werden. Beim Duschen hilft es, während man sich shampooniert, einfach das Wasser kurz abzudrehen. Es bietet sich übrigens zusätzlich an, einen wassersparenden Duschkopf zu kaufen. Diese sparen durch smarte Wasserdiffusion bis zu 50% an Wasserverbrauch. Schauen Sie auch in Ihre Gastherme und regulieren Sie die Wassertemperatur und Heiztemperatur auf ein Mittelmaß, um mehr Gas zu sparen.

Zusammengefasst:

  • Duschen Sie, statt zu baden
  • Stoppen Sie das Wasser beim Shampoonieren oder beim Zähneputzen
  • Nutzen Sie einen wassersparenden Duschkopf, um bis zu 50% Wasser zu sparen
  • Regulieren Sie die Temperatur Ihrer Gastherme auf ein Mittelmaß

Heizkosten sparen

Richtig Heizen ist jetzt besonders wichtig, denn hier können wir sehr viel Geld sparen. Checken Sie zuerst die Isolierung und Dämmung Ihrer Fenster. Haben Sie vielleicht Altbaufenster, die nicht gut isoliert sind? Hier kann man im Baumarkt ein Isolationsband kaufen, das sich leicht in den Fensterrahmen kleben lässt. Entlüften Sie regelmässig Ihre Heizkörper, damit sich Ihr Raum gleichmässig erwärmt. Generell raten wir zur Stoßlüftung, denn ein gekipptes Fenster kann sogar die Schimmelbildung im Raum fördern. Entscheiden Sie sich bewusst, welche Räume Sie im Winter beheizen möchten. Beispielsweise muss ein Flur oder eine kleines Gästeklo nicht extra beheizt werden. Auch im Schlafzimmer eignet sich eine kühlere Raumtemperatur, bei der wir sogar besser schlafen können. Schließen Sie zudem Ihre Türen, damit die Wärme konzentriert in Ihren Hauptzimmern bleibt. Drehen Sie unter Tags die Heizung runter. Während Sie nicht zuhause sind müssen die Räume auch nicht beheizt werden. Programmieren Sie Ihren Thermostat am besten im Voraus. Mit Smart-Home-Lösungen können Sie die Temperatur bis auf's Grad steuern. Laufen Sie in beheizten Räumen mit T-Shirt und kurzen Hosen? Dann können Sie die Heizung getrost noch etwas niedriger einstellen. Ziehen Sie sich einen kuscheligen Pulli und eine lange Hose an, statt die Räume zu überheizen. Gerade im Altbau zieht es oft vom Treppenhaus rein. Hier kann ein dicker Stoffvorhang vor der Eingangstür helfen oder einen Läufer, den man unten vor die Tür schiebt. Schmücken Sie im Winter Ihre Räume mit Teelichtern. Die machen nicht nur eine gemütliche Atmosphäre, sondern helfen Ihnen wirklich merklich mehr Wärme ins Zimmer zu bringen.

Zusammengefasst:

  • Isolieren Sie Ihre Fenster richtig
  • Halten Sie die Fenster geschlossen und lüften im Stoß
  • Achten Sie darauf nur Ihre Wohnräume zu beheizen
  • Entlüften Sie Ihre Heizkörper
  • Schließen Sie die Türen zu beheizten Räumen
  • Heizen Sie nur, wenn Sie auch wirklich zuhause sind
  • Pulli und lange Hose, anstatt den Raum auf sommerliche Temperaturen aufzuheizen
  • Isolieren Sie die Eingangstüre, wenn es von draussen reinzieht
  • Teelichter und Kerzen helfen Ihre Räume wärmer zu machen

So sparen Sie Strom beim Kochen und Backen

Gerade in der Küche gibt es viele Kniffe und Tricks, die es zu beachten gilt, wenn man Energie sparen möchte. Einige dieser Tricks hat man bereits von den Eltern oder Großeltern gelernt und sie funktionieren nach wie vor. Kochen Sie Wasser am besten im Wasserkocher vor, um Strom zu sparen, denn kleinere Geräte benötigen weniger Energiekosten. Haben Sie noch eine klassische Herdplatte? Drehen Sie diese schon Minuten, bevor Ihre Mahlzeit fertig ist ab. Sie können bequem mit der Resthitze weiter kochen. Benutzen Sie beim Kochen mit Wasser immer nur genau die Menge, die sie auch wirklich benötigen. Je mehr Wasser sie verwenden, desto höher der Energieverbrauch. Kochen Sie zudem mit Topfdeckel. So werden Ihre Speisen schneller gar und sie benötigen weniger Energie. Heizen Sie Ihren Backofen nicht vor, wenn es nicht wirklich dringend nötig ist. Achten Sie auf das Kochgeschirr, das Sie verwenden. Hier ist ein gleichmäßig flacher Boden wichtig, denn so kann die Wärme der Herdplatte gut aufgenommen werden. Haben Sie eine Mikrowelle? Benutzen Sie diese am besten um kleinere Portionen zu erhitzen.

Zusammengefasst:

  • Kochen Sie Wasser im Wasserkocher vor
  • Kleinere Mahlzeiten können energiesparend in der Mikrowelle erhitzt werden
  • Kochen Sie immer mit Deckel
  • Nutzen Sie die Restwärme Ihrer Herdplatten
  • Achten Sie auf Kochgeschirr mit flachem Boden
  • Nutzen Sie nur so viel Wasser wie nötig

Auch ein Plug & Play-Solarpanel kann Ihnen helfen aktiv Strom zu sparen! Lesen Sie hierzu unseren Artikel über Solaranlagen im Winter.

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